Soundvisitenkarte: Disease

Mit diesem Soundprojekt stellt der Autor seinen Krankheitsverlauf dar:

„Die erste Minute des Stückes ist von einer unwohligen Atmosphäre geprägt, welche eine Krankheit und Schmerz symbolisiert. Dies wurde durch verschiedene Schreie, schief eingespielte Geigen und aufgenomme PC-Störgeräusche erreicht. Dieser Part wird mit einem abschließenden Schrei beendet, welcher ausdrücken soll, dass das Problem immer noch nicht gelöst ist.

Anschließend hört man ein eingespieltes Keyboard, welches Ungewissheit und in einer gewissen Art Verzweiflung repräsentieren soll, gefolgt von einer kurzen Vokal-Sequenz einer Ärztin, welche keinen Erfolg in ihrer bisherigen Behandlung sieht und deshalb wieder etwas neues vorschlägt.

Im dritten und letzten Abschnitt hört man, wie Cannabis in einer Bong verbrennt. Die neue Idee der Ärztin war also medizinisches Cannabis. Nach der Inhalation des Marihuana wandelt sich das verstörende Keyboard im Hintergrund zu einem viel heitereren Stück, welches die Heilung und den Rausch gleichermaßen repräsentieren soll. Dies ist auch der einzige harmonische Teil im Lied, was den Heilungsaspekt zusätzlich verstärken soll.“

Diese Soundvisitenkarte wurde im Rahmen der Erstsemester-Veranstaltung (MeWiP) Elemente und Strukturen erschafft.

Ein Stück von: Jannik Fraunholz

Cover von: Reik Schröder

2018